Liebe Solawi Mitmacher*innen, in dieser Woche konnten wir euch endlich unsere Umfrage zu senden, mehr als die Hälfte von euch haben die Beurteilung auch schon ausgefüllt 🙂 Wir hoffen das in den nächsten Tagen noch weitere eintreffen werden, sobald wir alle haben möchten wir die Auswertungen mit euch teilen, was wir jetzt schon sagen können ist das gerade bei der Menge vom Gemüse dass wir verteilen die Meinungen unterschiedlich sind.
Folientunnel:
In unseren Folientunneln wächst und gedeiht das ganze Jahr über leckeres Gemüse wovon wir uns ernähren können. Wichtig ist daher den Boden gut vorzubereiten indem wir darauf achten das er genügend Nährstoffe hat. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle und sollten Berücksichtigt werden. Fruchtfolgen, Fruchtwechsel, Ausbringung von Mist als Düngemittel oder Kulturen die zur Gründüngung dienen, diese Beispiele ist ein Teil den es zu befolgen gilt aber darüber hinaus gibt es noch vieles mehr was zu beachten ist, damit der Boden und die Pflanzen gesund bleiben, gerade im ökologischen Anbau ist es ein jahrelanger Prozess. Wir möchten uns gerne im Laufe der nächsten Jahre auch noch weitere Folientunnel anschaffen, damit wir den Fruchtfolgewechsel besser einhalten und dem Boden auch mal Ruhepausen verschaffen können. Bis dahin arbeiten wir mit den Ressourcen die uns zur Verfügung stehen.
Kulturen wie Feldsalat, Spinat und Postelein sind z.B. eine gute Folgekultur nach Tomaten, Paprika und Auberginen. Da die ersten Beete schon wieder abgeerntet sind haben wir angefangen kompostierten Hühnermist zur Düngung auszubringen. Zunächst wurde er dünn an der Oberfläche verteilt und anschließen mit Hilfe der Radhacke eingearbeitet.
Postelein:
Diese Woche wird es wieder Feldsalat in der Verteilung geben aber zusätzlich dürft ihr euch auch auf den ersten Postelein freuen. Postelein auch Tellerkraut, Kuba-Spinat oder Winterportulak genannt ist ein vielfältiges Gemüse das mit seinem charakteristischen Geschmack punktet. Er kann roh als Salat, bzw. gekocht wie Spinat zubereitet werden.
Junghennen gut angekommen:
Die Junghennen sind gut angekommen und sind inzwischen an ihren neuen Stall gewöhnt, allerdings sind sie noch etwas schreckhaft, das aber von Tag zu Tag besser wird. Um sich weiter an uns und das Umfeld noch mehr gewöhnen zu können, müssen sie noch ein paar Tage im Innenbereich bleiben wo sie im oberen Stockwerk Futter und Wasser haben und auf den Stangen sitzen und schlafen und Zugang zu den Legenestern haben, im unteren Bereich können sie im Stroh und Spelz herum scharren oder es sich gemütlich machen. Noch knapp eine Woche dann dürfen sie nach draußen. Die Schafe sind auch wieder froh Gesellschaft zu haben und haben sich die neuen gleich mal aus der Nähe angeschaut.
Die ersten 3 winzigen Babyeier haben wir schon gesammelt.
Althennen an neue Umgebung gewöhnt:
Im gesamten haben wir zur Zeit noch genügend Eier, der größte Teil von den Althennen durfte ja in den Seniorenstall umziehen, wo sie noch eine ganze Zeit bleiben, sie legen auch weiter Eier und haben sich an den neuen Stall und ihren Auslauf gewöhnt.
Mäharbeiten begonnen:
Am Berg hinter dem Hof haben wir in diesem Jahr mit den ersten Mäharbeiten begonnen. In den nächsten Wochen soll zwischendurch daran weiter gearbeitet werden, es müssen auch noch einige junge Akazienbäume hinter der Scheune gefällt werden, leider vermehren sie sich enorm, breiten sich aus und werden schnell zu größeren Bäumen. Da muss zwischendurch immer ausgeputzt werden
Info nächste Verteilung:
Freitag 21.01 von 11:00 bis 20:00 Uhr
und Samstag 22.01. von 9:00 bis 14:00 Uhr
Unter Vorbehalt wird es voraussichtlich in der Verteilung folgendes geben,
- Weißkohl
- Superschmelz Kohlrabi
- Lauch
- Grünkohl
- Feldsalat
- Postelein / Portulak
- Schwarzer Rettich
- Herbstrüben / Mairüben ( die sich super im Salat oder im Eintopf machen )
- Zwiebel
- Kartoffeln ( Bernina festkochend und Laura überwiegend festkochend )
- Eier ( Dieses Woche wieder doppelte Menge )
und für den veganen Anteil, wie oben nur ohne Eier
Rezept: Postelein - Salat mit Ei und Mandarinen an einer leichten Joghurtsoße
Zutaten für 4 Portionen
| 200 g | Portulak (Postelein) |
| 2 | Ei(er), hart gekochte |
| 1 | Zwiebel(n) |
| 1 Dose | Mandarine(n) ( oder 2 frische ) |
| 1 Becher | Naturjoghurt |
| 1 TL | Senf, mittelscharfer |
| 1 EL | Olivenöl, natives |
| 1 ½ EL | Essig, (Himbeerbalsam) |
| Salz und Pfeffer, nach Geschmack | |
| etwas | Schnittlauch |
Zubereitung:
Den Postelein waschen, etwas aus putzen. Eier hart kochen, halbieren und das Eigelb rausnehmen (wird für die Soße verwendet) dann klein schneiden. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Mandarinen abgießen (Saft aufbewahren, etwas kommt noch mit in die Soße und vom Rest kann man sich ja eine Schorle machen) und diese dann halbieren. Dann alles schon mal in einer Schüssel vermengen.
( Es gehen auch frische Mandarinen und etwas Orangensaft als alternativ, sei gerne kreativ. )
Joghurt, Senf, Olivenöl, Himbeerbalsam, Eigelb und etwas Mandarinensaft zu einer glatten Soße verrühren. Dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und zur Soße geben. Über den Salat geben und gut vermengen. Einige Zeit ziehen lassen.
Kennt ihr die magischen 3 Worte?
Morgen ist Freitag!
Also kommt gut gut durch den Donnerstag.
Das Wochenende ist bald da.
Bis bald
Herzliche Grüße
Euer Hofteam