Liebe Mitmacher und liebe Mitmacherinnen,
am Montag konnten wir endlich mit der diesjährigen Kartoffelernte beginnen, ein paar von Euch, waren mit auf dem Acker, um mit uns gemeinsam ( wie man bei uns in der Pfalz auch zu den Kartoffeln sagt ) die Grumbeeren zu ernten. 🙂
Für gestern hatten wir bis auf eine Anmeldung keine weiteren, dann kamen auf unsere Mail hin doch noch welche dazu, danke Euch für den Einsatz
Das Wetter spielte an allen 3 Erntetagen wunderbar mit, die Hälfte der Kartoffeln ist geerntet.
Endlich kamen bei unserem Landmaschinenhändler auch die Pflegebereifung für unseren neuen Gemüseschlepper an, die fehlten die ganze Zeit, weshalb wir den Schlepper wegen der breiten Spur nicht im Gemüse einsetzten konnten. Nach der Abholung montierte Michael sie am Wochenende auch gleich drauf.
Schlepper mit Pflegebereifung im Einsatz
Lagerplätze frei geräumt, Getreide eingelagert:
Unsere Kapazitäten, was die Lagerplätze betrifft, sind nicht sehr groß. Wir nutzen daher jeden Winkel, denn gerade Kartoffeln, Zwiebeln und Speisegetreide müssen entsprechend für die Haltbarkeit eingelagert werden, dafür nutzen wir auch Räume im Wohnhaus, da haben wir einen alten Gewölbekeller und einen niedrigen Raum wo wir die Getreidesäcke untergebracht haben, schon ganz früher wurden darin Kartoffeln und Getreide eingelagert. Diese mussten zunächst frei geräumt und vorbereitet werden.
Getreidemühle angekommen:
Die Getreidemühle wurde mit einer Spedition angeliefert, leider haben wir es noch nicht geschafft sie aufzubauen, daher wird es erst in der nächsten Woche Getreide geben.
Gemüse:
Der Herbst ist deutlich zu spüren, die Nächte werden kälter. Tomaten, Paprika, Zucchini und Auberginen gehen rückwärts und die Erntemengen werden weniger. Die Ernte dieser Kulturen beanspruchen dennoch viel Zeit und wir sind sehr dankbar, wenn wir hierbei regelmäßig Hilfe bekommen. In den vergangen Wochen standen neben Alex unserem Angestellten sowie Praktikanten auch Ilona, Gunter und Roland an unserer Seite. Einmal waren auch Mitmacherin Jasmin und Kerstin dabei und halfen fleißig mit.
Auf dem nachfolgenden Bild seht Ihr Ida. Ida ist eine Verwandte von Michael, sie lebt in Hamburg und war für ein paar Tage bei uns. Ihr gefiel es ausgesprochen gut, ein wenig mitzuwirken und ein Teil des Ganzen sein zu dürfen.
Da es genügend geregnet hat, müssen wir zumindest kein Wasser mehr auf die Freilandfläche fahren. Jedoch Kulturen welche länger bzw. über Winter stehen bleiben, müssen weiter vom Beikraut befreit werden.
die Arbeit geht uns somit nicht aus.
In dieser Woche wird es Schwarzkohl für Euch geben.
Der Schwarzkohl auch Palmkohl genannt, ist eine von zahlreichen Kohlarten innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich beim Schwarzkohl um eine Urform des Grünkohls oder zumindest um eine Varietät dessen, die bereits von den Römern kultiviert wurde. Seinen deutschen Namen verdankt der Schwarzkohl seinen dunkel- bis schwarzgrünen Blättern. Die alternative Bezeichnung „Palmkohl“ bezieht sich auf die palmwedelartige Form der Blätter.
Er erinnert ein wenig an Grünkohl. Im Geschmack ist Palmkohl allerdings sehr viel feiner und milder als Grünkohl, hat wie dieser aber einen hohen Gehalt an Vitamin C und B, Calcium, Carotinen, Mineral- und Ballaststoffen. Wie andere Kohlarten ist der Schwarzkohl daher ein heimisches Superfood, das fit für den Winter macht.
Seine Blätter werden kleingeschnitten und sind roh eine vitaminreiche Zutat in Salaten und grünen Smoothies. Außerdem finden die Blätter, die ähnlich wie Wirsing in der Küche verwertet werden, in Gemüsepfannen, Eintöpfen und verschiedenen Kohlgerichten Verwendung.
Zubereitungs-Tipp für Schwarzkohl: Für das Kochen oder Garen des Gemüses sollten Sie die zähe Mittelrippe der Blätter herausschneiden und die Blätter anschließend in feine Streifen schneiden. Oft genügt es, die Blätter nur drei bis vier Minuten in gesalzenem Wasser zu dünsten oder zu blanchieren – schon hat man eine schmackhafte Gemüsebeilage.
Termin Kartoffelernte:
Freitag 23.09. ab 15:00 bis 19:00 Uhr
Bringt Euch ggf. Handschuhe und etwas zu trinken mit.
Eine Wegbeschreibung , findet Ihr wieder im Verteilerraum.
Wie immer gilt, kommt und geht wann Ihr möchtet.
Info nächste Verteilung:
Freitag: 23.09 von 11:00 bis 20:00 Uhr
und Samstag: 24.09. von 09:00 bis 14:00 Uhr
Unter Vorbehalt wird es voraussichtlich in der Verteilung folgendes geben
- Tomaten
- Paprika
- Auberginen ( Nicht für alle, achtet bitte auf die Nummern an der Tafel )
- Zucchini ( Nicht für alle, achtet bitte auf die Nummern an der Tafel )
- Schwarzkohl ( Palmkohl )
- Kohlrabi
- Buschbohnen
- Kürbis
- Äpfel
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Peperoni
- Kräuter
- Kartoffeln
- Eier
Und für den veganen Anteil, wie ober nur ohne Eier
Rezeptvorschlag:
Schwarzkohl Gratin für 4 Personen.
Zutaten:
| Schwarzkohl | 700 gr. |
| Kartoffeln gekocht | 500 gr. |
| Kasseler Aufschnitt ( Geht auch ohne ) | 100 gr. |
| Öl | 2 EL |
| Schalotten frisch | 2 |
| Öl | 2 EL |
| Salz und Pfeffer | etwas |
| Kümmel | 0,5 TL |
| Bergkäse fein gerieben | 150 gr. |
Zubereitung:
Den Backofen auf 180 Grad (Umluft :160 Grad )vorheizen .Schwarzkohl abbrausen , trocken tupfen und in kleine Stücke schneiden ,dabei das weiße entfernen . Die Schalotten abziehen und in kleine Würfel schneiden.1El Öl in einem Topf erhitzen, Schwarzkohl und Schalottenwürfel darin andünsten .Mit der Brühe angießen und ca.10 Min.garen lassen .Mit Salz ,Pfeffer und Kümmel würzen .
2.Die gekochten Kartoffeln pellen und in Spalten schneiden.In einer Pfanne das restliche Öl (1 El Öl )erhitzen und die Kartoffelspalten darin ca.10 Min.anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen .
3.Kasseler in kleine Stücke schneiden und den Bergkäse fein reiben .Kohl und Kartoffeln in eine gefettete Gartinform geben ,mit dem Kasseler mischen .Reibekäse darauf verteilen .Gartin im Ofen ca.30 Min .backen ,dann noch heiß servieren .
Momente,
in denen man sich
in die Schönheit des Tages verliert,
sind keine verlorene Zeit
Yvonne Möleken
Wir wünschen Euch eine schöne Woche
bis Bald
Euer Hofteam