Von Wir Bräuchten Dringend Regen zu Getreideernte bis hin zu Strohballen

Liebe Mitmacher und liebe Mitmacherinnen,

jetzt befinden wir uns schon im August und JA Sommer ist schön ABER, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, wäre Regen ein großer Segen. Unsere Gemüsefelder befinden sich auf Sandboden, der durchaus Vorteile hat,  jedoch hält er leider Wasser und Nährstoffe schlechter. Für das nächste Jahr werden wir über mulchen auch im Freiland nachdenken müssen, zumindest bei den Kulturen die bis in den Herbst/Winter stehen bleiben. Was natürlich zunächst sehr aufwändig sein wird, allerdings ein Weg sein könnte um Feuchtigkeit länger im Boden zu speichern. Hinzu kommt dass wir den ganzen Tag die volle Sonne auf der Fläche haben. Einige Kulturen leiden sehr unter der Hitze und haben, Sonnenbrand und dadurch einige Schäden ab bekommen. Für die Bewässerung, haben wir uns 3 weitere 1000 Liter Fässer liefern lassen. Somit können wir mit 2 Hängern im Wechsel fahren.

Letzte Woche bei der Ernte und mehr über die Kulturen:

Donnerstags ist unser Ernte Tag, am vergangenen gab es viele Kulturen die sehr Zeitintensiv zu ernten waren, wie etwa die Bohnen die wir an euch verteilt haben, darunter befand sich auch die Blaue Zauberbohne die eine lila Hülse besitzt und die Farbe beim kochen in grün bis dunkelgrün verwandelt. Sie gelten außerdem als eine seltene Spezialität.

Außerdem gab es noch Lauch der geerntet, geputzt und zurecht geschnitten wurde, Kartoffeln die ausgemacht und anschließend aufgesammelt wurden und Äpfel, für die wir zum pflücken wie Affen am Baum hingen  🙂 

 

Ein Highlight an diesem Tag war ! Dass wir zusätzliche unerwartete Unterstützung bekamen.

Wer da mal gerne dabei sein möchte, kann sich jederzeit anmelden.

Es war ein schöner und vielseitiger Ernte Tag. Dankeschön für die gemeinsame Zeit. 

In dieser Woche haben wir Unterstützung von Mohammad, der ein einwöchiges Praktikum bei uns absolviert um wieder einen Einblick in den beruflichen Alltag zu bekommen. Er ist uns eine große Hilfe. 

Gurken: Die Pflanzen sehen nicht gut aus, die Erntemengen fallen daher in diesem Jahr eher schmal aus, der Boden wird von uns feucht gehalten, dennoch gehen sie rückwärts. Wir wissen nicht ob sie sich noch einmal erholen.

Manche Tomaten reifen teilweise schneller und je nach Verwendung, sollten sie daher zügig verarbeitet werden.

Letzte Woche verteilten wir auch zum ersten mal die Ochsenherztomate, einige von euch kennen diese schon aus dem letzten Jahr.

Bei der originalen Fleischtomate handelt es sich um eine sehr alte Sorte, die ihre Ursprünge wahrscheinlich in Russland hat, sie ist hoch aromatisch mit einem hohen Zuckergehalt und feiner Säure im ausgereiften Zustand. Fruchtfleisch und Schale sind sehr fest, allerdings auch sehr druckempfindlich und daher kaum transportfähig. 

Wir achten auf wenig Erschütterungen, dennoch werden sie an manchen Stellen schnell weich, als Soße machen sie sich hervorragend.

Gelb-Grünkragen an Tomaten:

Gerade die Ochsenherztomaten neigen in diesem Jahr dazu.

Unter Gelb- oder Grünkragen an Tomaten versteht man zumeist hart bleibendes, sich bei der Reife nicht mitverfärbendes Gewebe rings um den Stielansatz, dennoch ist der Rest bedenkenlos genießbar.  Eine zu hohe Temperatur, Temperaturschwankungen, Kaliummangel, ungleichmäßige Wasserversorgung etc. können zu dieser physiologischen Krankheit führen. 

 

Auch die neu angelegte zusätzliche Gemüsefläche ist inzwischen voll bepflanzt, hier wachsen, Steckrüben, Superschmelzkohlrabi, Kohlrabi, verschiedene Salate und Staudensellerie.

Getreideernte:

Gute Neuigkeiten, auch wenn beim Getreide ebenfalls das Wasser gefehlt hat. Roggen, Weizen, Dinkel und Linsen konnten in den letzten beiden Wochen von uns gedroschen werden. Der Roggen brachte eine gute Ernte ein, anders war es bei dem Weizen und dem Dinkel. Hingegen bei den Linsen wiederum sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Das Getreide brachten wir zum reinigen und abpacken zur Getreidemühle Isemann.

Bis auf eine kleine Reparatur an unserem Mähdrescher, viel, Staub und einem schwarzen Michael 🙂 verlief die Ernte reibungslos.

Größtenteils ist das Getreide auch schon in 25 kg. Säcke verpackt und steht bereits auf unserem Hof zum einlagern. Bevor wir das erste Getreide an euch verteilen können, steht noch eine Anschaffung einer Getreidemühle bevor. Damit ihr euch das Getreide vor Ort selbst frisch mahlen könnt. Wer sich an den Kosten der Mühle beteiligen möchte, darf sich sehr gerne bei uns melden. Wir sind noch am schauen welche Mühle für uns passt. Die Preise sind da unterschiedlich, wir legen Wert auf eine gute Qualitätsmühle, die nicht mit chemischen Materialien hergestellt wird und natürlich auch eine größere Menge mahlen kann. Wir haben bereits Anfragen an unsere Favoriten gestellt und warten auf das Angebot. 

Strohballen gepresst und auf Lagerplatz gefahren:

Da wir von unseren Flächen nicht ausreichend Stroh zusammen bekommen, pressen wir für die Wintereinstreu zusätzlich Stroh von umliegenden Bauern. 

Dass Stroh muss dann wie auch alle anderen Ballen nach einander an ihren Lagerplatz gefahren werden, dazu leihen wir uns meist einen Hänger, wo mehr Ballen transportiert werden können. Jedoch war dass bei dem letzten Schwung nicht möglich und so fuhren wir mit unserem Hänger, auf den wesentlich weniger Ballen passen.

Tiere:

Nicht nur dem Gemüse und Getreide macht die Hitze zu schaffen auch die Tiere leiden zum Teil darunter. Seit ca. 14 Tagen füttern wir der Kuhherde Silage dazu, die Wiesen sind einfach zu trocken, braun und wachsen kaum nach. 

Aber auch hier gibt es etwas schönes zu berichten 🙂 Die ersten 2 Kälber wurden geboren, Mutterkühe und Kälber sind wohl auf.  

Bei den Hennen ging die Legeleistung zurück, aus diesem Grund gab es letzte Woche zum ersten mal weniger Eier in der Verteilung. Zum einen weil einige Hennen brütig sind und zum anderen, weil natürlich auch bei ihnen Stress durch die Temperaturen entsteht, sie fressen dann weniger. Wir haben den Mobilstall nun an einen anderen Platz gebracht an dem viele Schattenplätze vorhanden sind.

Info nächste Verteilung und Mit-Mach Termin:

Freitag: 05.08. von 11:00 bis 20:00 Uhr

und Samstag: 06.08. von 09:00 bis 14:00 Uhr

Unter Vorbehalt wird es voraussichtlich in der Verteilung folgendes geben

  • Fenchel
  • Zucchini 
  • Gurke (Menge je nach Ernte )
  • Aubergine 
  • Tomaten 
  • Mangold
  • Bundzwiebeln
  • Knoblauch
  • Peperoni
  • Basilikum zur freien Entnahme solange vorhanden
  • Kartoffeln
  • Eier 

Und für den veganen Anteil, wie ober nur ohne Eier

 

Mit-Macher Termine: 

Samstag: 06.08. zwischen 09.00 und 16:00 Uhr

Treffpunkt Gewächshäuser, wir bitten um kurze Anmeldung  per WhatsApp oder Anruf unter 017634990597 

Denkt bitte an ausreichend Trinken, ggf. Handschuhe.

Rezept:

Durch Zufall bin ich über dieses Rezept gestolpert, hat dieses mal nichts mit Gemüse zu tun aber ein super Erfrischung bei der Hitze.

Frozen Joghurt selber machen
Gerade an heißen Sommertagen sehnen wir uns nach einer Abkühlung! Besonders beliebt hierfür ist ein erfrischendes Speiseeis. Mittlerweile bekommt das klassische Speiseeis jedoch Konkurrenz durch Frozen Joghurt! Das liegt mitunter daran, dass Frozen Joghurt im Vergleich zu Speiseeis weniger Kalorien enthält. Hier zeigen wir euch, wie einfach ihr mit wenigen Handgriffen köstliches Frozen Joghurt selber machen könnt.

Was genau ist Frozen Joghurt?
Frozen Joghurt ist ähnlich wie Speiseeis, allerdings wird das Dessert lediglich aus Joghurt und optional etwas Milch hergestellt. Während Speiseeis in der Regel aus Sahne und viel Zucker zubereitet wird, punktet Frozen Joghurt durch weniger Fett und weniger Zucker.

In den Frozen Joghurt Bars wird dem erfrischenden Dessert jedoch häufig Sahne zugefügt und zudem wird dann auch noch mit bunten und süßen Toppings verziert, wie beispielsweise eingelegtes Obst, Gummibärchen, bunte Streusel, Cookies oder Kuchenstückchen und zum Schluss noch Schoko-, Frucht- oder Karamellsoßen.

Frozen Joghurt kann aber auch ganz einfach selbst gemacht werden! Ihr benötigt nur wenige Zutaten und durch die schnelle Zubereitung könnt ihr die leckere Erfrischung auch mal spontan aus dem Kühlschrank zaubern.

Weiterhin seid ihr bei der eigenen Herstellung von Frozen Joghurt sicher, dass jegliche Zusatzstoffe fernbleiben. Zum alternativ Süßen empfiehlt es sich, den Industriezucker zu ersetzen durch Manuka Honig, da er viele gesunde Inhaltsstoffe enthält.

 

Zutaten:

Zutaten für Frozen Joghurt:

  • 400 g griechischer Joghurt
  • 1 Vanilleschote
  • 450 g (TK) Mango oder Beeren
  • 2 EL Manuka Honig 550 MGO

Zubereitung:

Die Vanilleschote auskratzen und das Vanillemark in den Joghurt einrühren. Die (TK-) Früchte in einer Küchenmaschine bzw. mit einem Mixer pürieren und den Manuka Honig zufügen. Zum Schluss das Früchtepüree in den Joghurt einrühren und die Joghurtmasse auf kleine Dessertschalen verteilen. Für eine festere Konsistenz diese noch einmal kurz ins Eisfach stellen.

Habt ihr zufällig Eis-Formen im Schrank? Dann könnt ihr die Joghurt Masse hier hineinfüllen, die Stäbchen in der Mitte platzieren und die Popsicles für einige Stunden einfrieren (am besten sogar über Nacht).

Weitere Tipps:

  • Frozen Joghurt kann auch wunderbar als vegane Variante hergestellt werden. Für einen herrlich sommerlichen Geschmack verwendet ihr am besten Kokos-Joghurt.
  • Bei den Früchten könnt ihr ganz nach Lust und Laune bzw. Geschmack wählen. Besonders gut eignen sich Blaubeeren, Himbeeren, Erdbeeren oder aber auch tropische Früchte wie Kiwis, Mangos oder Maracuja.
  • Frozen Joghurt schmeckt am besten frisch zubereitet. Bei längerer Aufbewahrung im Eisfach geht durch die Bildung von Eiskristallen die cremige Konsistenz verloren.

Ohne Vorstellungssprünge 

oder Träumen 

verlieren wir die Aufregung 

der Möglichkeiten.

 Träumen ist schließlich die Form der Planung.

Finde ich gerade passend und auch wenn es nicht immer so umsetzbar ist, sollten wir dennoch nie damit aufhören.

Wir wünschen euch eine schöne Woche und denen die Urlaub haben, eine gute Erholung.

Bis bald

Euer Hofteam