Liebe Mitmacher und liebe Mitmacherinnen,
Unsere neuen Hennen haben nun schon eine Legeleistung von mehr als 80 Prozent erreicht, es gibt schon richtig große aber weiterhin auch kleinere Eier.
Der stolze Hahn übt kräftig das krähen !
Inzwischen ist das Wintergehege ziemlich braun geworden, natürlich tragen auch die Schafe dazu bei das die Grünfläche schneller abgegrast ist. Seit sie aber im Gehege sind, hatten wir keinen Luftangriff mehr. Wir planen in den nächsten Tagen den mobilstall an einen anderen Platz zu stellen.
Mehr Anteile:
Unserem Ziel auf 75 Anteilen zu erhöhen kommen wir immer näher. Nur so können wir nacheinander in den Vollerwerb gehen. Die Vielfalt die wir auf unserem Hof haben, möchten wir gerne bei behalten und uns Stück für Stück verbessern, dass können wir nur schaffen, wenn wir uns ganz dem Hof widmen. Daher wird Michael ab April auch voll für unseren Betrieb da sein. Bei schönstem Wetter und interessanten Gesprächen fanden 3 weitere Hofrundgänge am vergangenen Wochenende statt, an dieser Stelle heißen wir unsere neuen Mitmacher*innen für die es ab Mai los geht, herzlich willkommen.
Neue Pfosten:
Auch in Sachen Zaunbau hat sich weiter etwas getan, bei der einen Weide der Pferde wurde der alte Zaun vollständig entfernt und überschüssige Hecken gemulcht, neue Pfosten gestellt und auch zum teil schon eingeschlagen.
Unterstützung bekamen wir dabei spontan von Fritz einem neuen Mitmacher und Martin.
Arbeitserleichterung für das bevorstehende hacken :
Diese Woche konnten wir ein neues Arbeitsgerät aus dem Jahr 1966 ( alt aber gut in Schuss und wenig im Einsatz ) erwerben. In erster Linie soll es im Freilandgemüse zum hacken eingesetzt werden, weitere Funktionen wie Kartoffeln anhäufeln wären damit auch möglich.
Wie funktioniert es. Einer fährt den Traktor und ein weiterer sitzt hinten an dem Anbaugerät und achtet darauf, indem er den Grubber lenkt damit er in der Spur bleibt dass nicht das Gemüse sondern das Begleitgrün gehackt wird 🙂
Stroh Zukauf:
Leider sind unsere Strohvorräte schon fast alle aufgebraucht da wir in dieser Wintersaison viel einstreuen mussten. Somit kauften wir nun das erste dazu. Die Herde wird noch bis ca. Mitte April im Stall bleiben, erst wenn genügen Gras auf der Weide zur Verfügung steht können sie raus.
Gemüse:
Zusammen mit der Gruppe vom THZ die 2x wöchentlich zum helfen auf den Hof kommt wurden in den Folientunneln alle Beete durch gejätet und auch die Wege vom Beikraut befreit.
Das erleichtert nachher die Ernte und fördert das Wachstum.
Info nächste Verteilung:
Freitag 04.03. von 11:00 bis 20:00 Uhr
und Samstag 05.03.. von 9:00 bis 14:00 Uhr
Unter Vorbehalt wird es voraussichtlich in der Verteilung folgendes geben,
- Feldsalat
- Winter Postelein
- Rosenkohl
- Rotkohl
- Steckrübe
- Herbstrüben
- Sellerie
- Zwiebeln
- Kartoffeln 2 Sorten Laura ( überwiegend fest kochend und Karelia mehlig kochend )
- Eier ( Dieses Woche wieder doppelte Menge, allerdings auch xs Eier von den Junghennen )
und für den veganen Anteil, wie oben nur ohne Eier
Der Rosenkohl hat jetzt schon einiges an Wetter überstanden und sieht vielleicht nicht mehr ganz so schön aus wie die italienische Ware, die jetzt im Lebensmitteleinzelhandel zu finden ist, schmeckt aber super und kommt auf kürzestem Wege direkt von uns zu euch.
Rezept: selbstgemachte Gnocchi und postelein Pesto
Tipp: Ihr könnt auch direkt eine größere Menge Teig machen und die Hälfte einfrieren. Wie man frische Gnocchi am besten einfriert, wird am Ende nochmal erklärt.
Als ersten Schritt müsst ihr den Kartoffelteig machen. Dafür kocht ihr einfach die 500g Kartoffeln gar. Anschließend gut abkühlen und Ausdampfen lassen, damit die Kartoffeln relativ trocken sind. Danach pellt ihr die Kartoffel und stampft diese mit einem Kartoffelstampfer oder ähnlichem. Lasst den Kartoffelstampf abkühlen und vermengt diesen dann mit Mehl, Salz und Muskatnuss. Arbeitet das mal am besten löffelweise ein bis der Teig nicht mehr klebrig aber dennoch weich ist.
Als nächstes teilt ihr den Teig in zwei Teile und rollt beide Teile auf einer bemehlten Fläche zu gleichmäßigen ca. 1,5-2cm dicken Strängen aus. Den Teig dann in ca. 1,5-2 cm dicke Stücke schneiden und zu kleinen Kugeln formen. Optional könnt ihr noch die klassischen Gnocchi Rillen machen. Um die Rillen herzustellen, rollt einfach jedes Kartoffelbällchen mit dem Daumen über die Rückseite einer Gabel.
Jetzt sind die Gnocchi fertig zum Garen. Dafür braucht ihr nur Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen. Gart die Kartoffelbällchen 4-6 Minuten, am besten Portionsweise damit diese nicht kleben. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen sind sie fertig.
Tipp zum Einfrieren: Um die Gnocchi einzufrieren bestäubt diese ungekocht mit etwas Stärke oder Mehl. Legt diese dann auf ein blech oder Brett mit Backpapier. Das Blech/Brett dann 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen bis sie fest sind. Anschließend die Gnocchi in einem luftdichten Gefrierbeutel umfüllen. Auf diese Weise kleben sie nicht zusammen und ihr könnt sie an einem späteren Zeitpunkt einfach herausnehmen und kochen.
Pesto
Zutaten
120 g Postelein
12g Sonnenblumenkerne
1 Knoblauchzehe
Salz & Pfeffer
1 EL Rapsöl
1 El Olivenöl
1 El Wasser
Spritzer Zitronensaft
Optional: 30g Parmesan
Die Sonnenblumenkerne ohne Fett in der Pfanne anrösten. Parallel gut waschen. Den Stiel dran lassen, den kann man gut mitverarbeiten. Danach den Knoblauch hacken und Eine Handvoll der Blätter (mit wenig stängel) beiseitelegen. Dann den Postelein, die Kerne, den Knoblauch, Salz, Pfeffer und optional Parmesan (am besten gerieben) in ein Gefäß füllen und mit 1 El Rapsöl, 1 El Olivenöl und 1 EL Wasser auffüllen. Dann pürieren, bis es eine Pesto-artige Konsistenz hat. Jetzt einmal abschmecken und mit etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und ggf. etwas öl verfeinern. Fertig?
Die beiseite gelegten Posteleinblätter kannst Du dann zum Abschluss zu den selbstgemachten Gnocchi mit Postelein-pesto hinzufügen.
Guten Appetit !
Es ist schrecklich was gerade in der Welt passiert, wir haben großes Mitgefühl mit allen betroffenen und hoffen auf Frieden.
Wir wünschen Allen sich an der Besonderheit einzelner Momente zu erfreuen und die Kostbarkeit des Augenblicks zu erkennen.
Viele Grüße sendet euch euer Hofteam