Vom Wintergemüse das auf dem Acker immer weniger wird zum Feldsalat und weiteren Rundgängen

Liebe Mitmacher und Liebe Mitmacherinnen,

unser Gemüse auf dem Acker wird nun immer weniger, in der vergangenen Verteilung ernteten wir den letzten Schwung Grünkohl, insgesamt waren wir mit dem Ertrag sehr zufrieden. So geht eins ins andere über, eine Gemüsesaison verabschiedet sich und die nächste steht vor der Tür. Die Freilandbepflanzung dauert allerdings noch ein paar Wochen, dafür wachsen die Kulturen im Folientunnel ganz gut, durch die höheren Temperaturen und das längere Tageslicht entwickeln sich die Pflanzen deutlich schneller. Der Spinat der seit Herbst in den Tunneln steht, wächst nun schön in die Höhe und kann bald geerntet werden, 

die ausgesäten Radieschen und das Blattstielgemüse zeigt sich immer mehr in den Reihen.

Unser Feldsalat ist in den letzten Tagen ebenfalls enorm gewachsen und daher im Unterkleid teilweise nicht mehr ganz so schön wie am Anfang, dies zeigt sich durch mehr gelbe Blätter, da wir pro Anteil nicht zu viel verteilen wollten, hoffen wir den noch stehen gelassenen nächste Woche noch ernten zu können. Bisher sieht er noch sehr gut aus.

Auch sehr gut gewachsen  ist der Winter Postelein, wir möchten noch einmal genauer auf ihn eingehen. Neben einem hohen Gehalt an Vitamin C sind in Postelein viel Magnesium, Kalium und Eisen enthalten, was ihn äußerst gesund macht. Im Gegensatz zu anderen Salatpflanzen gibt es beim Postelein keine Probleme durch eine hohe Nitrat-Aufnahme. Bereits bei den Indianern und anderen Urvölkern wurde Postelein als Nahrungs-und Heilpflanze eingesetzt. Er kam als Breiumschlag bei Rheuma und Augenschmerzen zum Einsatz oder der Saft als Mittel gegen Appetitlosigkeit. Man kann Postelein roh und gekocht essen. Die Pflanze kann beinahe komplett verwendet werden: Die jungen Blätter, Stängel und Blüten schmecken roh am besten. Beliebt als Wintersalat und gekocht mit Spinat geschmacklich zu vergleichen. Am besten wird der Winterpostelein frisch verzehrt, da er nicht lange lagerbar ist. Die abgeschnittenen Blätter können locker in eine Schüssel gelegt und mit einem feuchten Tuch bedeckt für circa sechs bis acht Tage im Kühlschrank gelagert werden.

Zaunabbau:

Inzwischen haben wir auch mit dem Abbau des Zaunes der Pferdeweide begonnen, der Zaun ist etwas in die Jahre gekommen, wir möchten erst einmal eine Seite und dann die andere Seite erneuern, geplant ist dabei auch eine Art Schleuse durch die Koppel zu bauen, damit Ihr auch jederzeit die Möglichkeit habt über die Weide zu unseren Gemüseflächen zu gelangen. Wie das genau am Ende werden wird, soll sich mit dem Bau ergeben. Ideen dazu sind vorhanden 🙂 

weitere Rundgänge:

Wie auch schon bei den letzten Rundgängen, war auch an diesem Wochenende das Wetter nicht so ideal aber dennoch waren  es schöne Touren mit Menschen die großes Interesse gezeigt haben und auch ab Mai ein Teil der Solawi sein werden. 

Diese Woche keine Verteilung:

Rezepte mit Hirse:

Letzte Woche gab es Hirse in der Verteilung, hier 2 Vorschläge wie sie verspeist werden kann. Einmal süß als Frühstück und einmal Herzhaft. Guten Appetit.

Süße Hirse mit Sultanien:

Zutaten für 2 Portionen:

Hirse -viel Magnesium-200 Gr.
4x soviel Wasseretwas
Sultaninen -viel Magnesium-100 Gr.
Honigetwas
Zimtetwas

Zubereitung: 

1. Hirse mit der vierfachen Menge Wasser kochen und garen. 5 Minuten vor Koch Ende die Sultaninen mit ins Wasser zu der Hirse geben. Alles mit Zimt kochen.

2. Hirse abgießen und mit 3 – 4 EL Honig abschmecken. Kann heiß als auch kalt gegessen werden. Damit habe ich mindestens die zweite Hälfte des Tagesbedarfes Magnesium zu mir genommen. Es schmeckt sehr gut. Das ist noch ein Rezept aus den 80iger Jahren… 

Hirse Falafel mit Joghurtsauce

Zutaten für 4 Portionen:

Hirse gegart125 g
Zwiebel gewürfelt40 g
Butter oder Margarine10 g
Semmelbrösel12 ½ g
Ei½ Stück
Kreuzkümmel gemahlen1 g
Koriander frisch gemahlen½ g
Curry1 g
Salz2 ½ g
Joghurt62 ½ g
Crème fraîche62 ½ g
Salz2 ½ g
Zucker1 ½ g
Nana-Minze, getrocknet1 g

Zubereitung:

Falafel:

1. Aus Hirse mit Ei, Semmelbrösel, Butter, Zwiebel und Gewürze kleine Bällchen formen (2-3 cm) und für 10 Minuten bei 160 Grad frittieren.

Joghurtsauce:

2. Joghurt und Crème fraîche mischen und mit Salz, Zucker und Nanaminze vermengen.

3.Das schmeckt am Besten in einem Wrap mit etwas Salat

In

einem

dankbaren Herzen

herrscht ewiger Sommer.

Wir wünschen euch eine schöne Woche

Sonnige Grüße 

Bis bald : Euer Hofteam