Von einer phänomenalen Apfelernte zu der Kuhherde die nun noch die letzten Grashalme genießen darf bevor es langsam zurück in den Stall geht und leer geräumten Gewächshäusern.

Liebe Mitmacher und liebe Mitmacherinnen,

eine unerwartete phänomenale Apfelernte liegt hinter uns.

Vorletzten Sonntag schüttelten wir auch noch die letzten Äpfel von den Bäumen und sammelten gemeinsam mit 6 Mitmachenden die wertvollen Früchte vom Boden auf.

Ein großer Anhänger war bereits von den Vortagen gefüllt und ein zweiter kleinerer kam nochmal hinzu.

Wir hatten viel Freude bei der Arbeit, das Wetter war wundervoll und bei einer kleinen Pause gab es Kuchen und belegte Brötchen die Mitmacherin Uta liebevoll für uns zubereitet hatte.

Danke euch !!!

Letzten Mittwoch machten wir uns mit den 2 Anhängern auf den Weg nach Kleinblittersdorf zum Bioland zertifizierten Wintringer Hof. Eineinhalbstunden später dort angekommen füllten wir die ca. 5,5 Tonnen Äpfel in große Behälter um.

Am Donnertag wurde in der Kelterei dann aus unseren Äpfeln Saft gepresst.

Zum Vorgang:

Das Obst wird gewaschen, zerkleinert und anschließend gepresst.

Der Rohsaft wird dann kurzzeitig auf ca. 78° C erhitzt und sofort danach in die Flaschen gefüllt.

Zum Wintringer Hof :

Er ist ein Teil der Lebenshilfe auf dem Menschen mit Behinderung in sämtliche Arbeiten mit eingebunden sind. 

Sie finden hier Stabilität, Sozialkontakte, Förderung und vor allem: Eine Arbeit mit Sinn. Von der Aussaat über die Versorgung der Tiere bis hin zur Ernte, Verpackung und Verkauf.  Der Hof ist sehr vielfältig und wertvoll für die ökologische Landwirtschaft.

Am Montag machte sich Michael erneut auf den Weg und kam mit einem Anhänger voller Kisten mit frisch gepressten Apfelsaft zurück, es hat nicht alles auf einmal drauf gepasst, daher werden wir die restlichen Kisten noch in den nächsten Tage abholen.

Durch die dazu gewonnene Apfelbaumwiese und dem guten Ertrag erhielten wir in diesem Jahr die bisher größte Menge Saft, insgesamt 3242 Liter somit können wir euch nun wieder regelmäßig Apfelsaft verteilen. 

Diese Woche gibt es allerdings eine Mischung aus dem Rest vom vergangenen Jahr ( der nicht mehr für alle gereicht hatte ) und einem Teil neuen.

Kühe bleiben noch eine Weile auf der Weide:

Noch ein paar schöne trockene Herbsttage wären super damit die Kuhherde auch noch die letzten Grashalme für diese Saison von den Wiesen genießen kann. Seit geraumer Zeit müssen wir jedoch schon Heu und Silage zufüttern und weil die Böden weiterhin sehr nass sind, sind die Fahrten zur Weide inzwischen eine schmierige Angelegenheit. Um möglichst wenig Flurschäden zu verursachen stellen wir die Weidenraufe ( die wir zum zufüttern benötigen ) regelmäßig woanders hin.

Am Wochenende stellten wir auch die Zäune wieder um und so gehen wir allmählich mit der Herde Richtung Heimwärts.

Bevor die Stallzeit beginnen kann müssen wir noch

  • eine neue Grippe im Außenstall bauen.
  • die Fressgitter wieder anbringen 
  • und alles für den Einzug vorbereiten.

Folientunnel leer geräumt:

Die Paprika und Auberginenzeit ist beendet, den kleinen und einen großen Folientunnel haben wir inzwischen leer geräumt und die Beete für die Winterkulturen vorbereitet. Der erste Feldsalat wurde bereits hinein gepflanzt. 

 

Auch im Tomatenhaus geht die Saison langsam zu Ende. Die Sorte Cherry musste bereits weichen. 

Bei den anderen Sorten hängen noch Früchte dran, die jetzt zum Teil nicht mehr gleichmäßig ausreifen können da ihnen Wärme fehlt.

Bekommt ihr unreife Tomaten könnt ihr diese problemlos Zuhause nachreifen lassen.

 

 

Tipp:

Zum Nachreifen legt man die Tomaten entweder einzeln nebeneinander in eine Kiste oder auf ein Tablett und platziert sie an einem warmen Ort. Für die Ausreifung ist für die Tomaten vor allem ausreichende Wärme entscheidend. Die ideale Temperatur für die Nachreife von Tomaten liegt bei etwa 18 bis 20 Grad Celsius. Um die Nachreife zu beschleunigen, hat es sich zudem bewährt, die Tomaten zusätzlich in Zeitungspapier zu wickeln oder in eine Papiertüte zu legen. Eine direkte Sonneneinstrahlung ist dabei eher ungünstig.

Gemüseinfo kommende Verteilung:

Freitag: 25.10. von 11:00 bis 20:00 Uhr

Samstag: 26.10. von 09:00 bis 14:00 Uhr 

Folgendes wird es für euch bei der Abholung geben, da das Angebot durch verschiedene Umstände sich jederzeit ändern kann.

  • Salat ( kleine Köpfe )
  • Endivien
  • Rote Bete
  • Kürbis ( Butternut )
  • Pastinaken
  • Tomaten
  • Kartoffeln ( Mischung aus der Nachsammlung )
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Apfelsaft
  • Getreide freie Einteilung 
  • Eier

Veganer Anteil wie oben ohne Eier

Hinweis Tausch und Geschenkekisten:

Vergangenes Wochenende war noch jede Menge Rettich übrig geblieben.

Wir bitten euch daher nochmals die Tausch und Geschenkekiste zu nutzen !!! 

Legt dass was ihr nicht möchtet dort hinein, auch wenn es etwas ist was abgewogen werden muss, nur so kann es jemand anderes mitnehmen.

Wir können das sonst nachher nicht alles verwerten.

Danke.

 

Hinweis zur Verteilung am kommenden Feiertag 01.11.24

Nächste Woche ist der Freitag ein Feiertag. 

Die Abholung wird dennoch wie gewohnt statt finden.

Rezeptvorschlag:

Hummus mit Pastinaken und Walnuss-Chapati.

Zutaten:
Walnuss-Chapati
200 g Mehl
1 TL Backpulver
50 g gehackte Walnüsse
1 EL Sesam
25 ml Olivenöl
Salz
etwas Öl zum Braten

Hummus mit Pastinaken
200 g Pastinaken
200 g Kichererbsen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 ml Gemüsebrühe
1 EL weißer Aceto Balsamico
1 EL Raz el Hanout ( Gewürzmischung )
Salz
Einige Zweige Petersilie
Chiliflocken

Zubereitung:
1. Mehl, Walnüsse, Sesam, Backpulver, Salz,
Öl und 125 ml Wasser zu einem
homogenen, formbaren Teig verarbeiten.
Den Teig ca. 20 min kalt stellen.

2. Pastinaken schälen und in grobe Stücke
zerteilen. Zwiebeln und Knoblauch
schälen und in feine Würfel schneiden.
Pastinaken und Zwiebeln in Öl anbraten
und schließlich in der Brühe 10 min garen.
Nach der Garzeit das Gemüse abgießen
und die Brühe auffangen.

3. Teig in 4 Portionen teilen, zu Fladen
formen und in einer heißen Pfanne mit
etwas Öl von jeder Seite braten.

4. Kichererbsen mit den Pastinaken,
Zwiebeln und Knoblauch pürieren. Falls
das Püree zu fest sein sollte, kann noch
etwas Brühe hinzugeben werden. Das
Püree mit Aceto Balsamico und Salz
abschmecken. 

Schließlich das fertige
Hummus mit Chiliflocken, Petersilie und
Olivenöl garnieren.

Guten Appetit.

Der Herbst erinnert uns daran, dass alles vergänglich ist und dass Veränderung ein natürlicher Teil des Lebens ist. Wir können uns an diesem Gedanken erfreuen und uns gleichzeitig von der Melancholie des Abschieds überwältigt fühlen. 

Doch wenn wir uns auf diesen Wandel einlassen und uns von der Natur inspirieren lassen, können wir uns dem neuen und Unbekannten öffnen

( Zitat aus dem Netz )

 

Wir wünschen euch eine sonnige Woche

Bis bald

Sabrina, Michael und das gesamte Hofteam